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Zeitachse: Was war wann? – Tarot World Project

TAROT & PHILOSOPHIE

–  WAS WAR WANN ?  –

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    Der Baum als Bild

    Der Baum als Bild

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    Die Welt als Projektion

    Die Welt als Projektion

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    Gilgamesch Epos

    Gilgamesch Epos

    Der Gilgamesch-Epos beschreibt erstmals die Reise eines Helden als Prozess innerer Läuterung.
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    Die Griechische Naturphilosophie beschreibt die Suche nach Kräften, die unabhängig vom religiösen Götterglauben wirken. Seit ihren Anfängen war die Naturphilosophie eine Bewegung brillianter Denker, Platon nannte sie später Physiker. Wie die Physiker heutzutage erforschten sie die verborgenen Gesetze für den Bau der Welt.

    Ihre Begriffe wie Wasser, Luft oder Feuer waren der alltäglichen Anschauung entlehnt, dienten jedoch zur Beschreibung unsichtbarer kosmischer Vorgänge, denen sich die Philosophen über Generationen hinweg schrittweise näherten.

    Thales

    Wasser als Ur-Element Als erster griechischer Naturphilosoph erklärte Thales um 600 v. Chr. ein kosmisches Ur-Wasser zur Quelle aller Existenz. Mit Thales begann die Erforschung der Natur und ihrer Phänomene. Er sagte eine Sonnenfinsternis korrekt voraus und war der Erste, der den Erdumfang berechnete, indem er in großen Abständen tiefe Löcher grub und in ihnen den Schattenwurf der Sonne vermaß.

    Anaximenes

    Luft als Grundelement. Wenn Luft erkaltet, zieht sie sich zusammen, das in ihr enthaltene Wasser kondensiert und es entstehen Wolken. Dehnt sie sich bei Erwärmung aus, verschwinden die Wolken wieder. Ähnlich stellte sich Anaximenes das Werden und Vergehen der Dinge durch Zusammenziehen und Ausdehnung eines unsichtbaren kosmischen Mediums vor, das er der Anschaulichkeit halber ebenfalls 'Luft' taufte.

    Herakit

    Feuer als Grundelement. Es bedürfe zunächst einer feurigen Energie, sonst könne das Luftelement sich nicht ausdehnen. An irgendeinem Punkt wird die Feuerenergie schwächer. Wann geschieht das? Heraklit lehrte, daß jede Entwicklung auf ihrem Höhepunkt ins Gegenteil umschlagen muß – eine Idee, die auch die Basis östlicher Philosophien (Yin / Yang etc.) bildet.

    Anaxagoras

    Der strahlende Weltgeist ersetzt das Feuer als erste Kraft der Weltschöpfung. Denn zur reinen Energie des Feuerelementes müsse ein verborgener Wille treten, die alle Bewegung mit ursächlicher Intelligenz steuern kann. Lehrte die Unvergänglichkeit alles Bestehenden. Anaxagoras erklärte das Werden als Vereinigung, das Vergehen als Trennung  kleinster Teilchen, die durch den Geist,  den leichtesten und feinsten aller Stoffe, in Wirbelbewegung gesetzt würden. Dafür wurde er (wie schon Heraklit vor ihm) wegen Gottlosigkeit angeklagt.

    Empedokoles

    Empedokles erdachte ein System aus Vier Elementen: Erde, Wasser, Feuer und Luft bringen die Welt aus unsichtbarer Quelle in Existenz. Die widersprüchlichen Eigenschaften der Elemente sorgen dafür, daß ihre Wirkung mal stärker, mal schwächer wird. In ihrem Ringen um Vorrang müssen sie gleichwohl immer wieder harmonischen Ausgleich finden, damit die Welt nciht aus den Fugen gerät. Als Arzt sah Empedokles in der Harmonie der Elemente auch die Grundlage für die menschliche Gesundheit. Das Ur-Licht im Feuerelement war für ihn die heilige Quelle von Allem. Die Philosophie des 'schattenlosen Lichtes' ersetzte den alten Götterglauben.

    Platon und Aristoteles

    Auch Platon sah am Ursprung aller Dinge ein gewaltiges kosmisches Feuer, die Dinge selbst als Schattenwurf dessen (Höhlengleichnis). Er beschrieb einen stufenweisen Verdichtungsvorgang vom unsichtbaren feinstofflichen Feuerelement zur faßbaren grobstofflichen Gestalt im Erdelement. Hinter allem vermitete Platon die Gestalt einer schöpferischen Weltseele.

    Aristoteles nahm die Elemente wesentlich pragmatischer als winzige, unteilbare Bausteine der Natur und lehnte die Idee eines lichtvollen Weltgeistes oder einer Weltseele als überflüssige Spekulationen ab.

      ANMERKUNG: Hildegard von Bingen nahm den Faden im 12. Jahrhundert jedoch wieder auf und derklärte in ihrem Werk 'Wisse die Wege' die Wirkung der in reines Licht gekleideten Weltseele: als ein "Empfangen und Eebären", d.h. als Transformation von unsichtbarer Information zu faßbarer Wesenheit. Im heute so genannten Tarot de Marseille des 16. und 17. Jahrhunderts wurde die Weltseele, umgeben von den Symbolen der Vier Elemente, als Quelle der Weltschöpfung wiederentdeckt und auf der höchsten Trumpfkarte XXI Le Monde (Die Welt) verewigt. Als einige der Quantenphysiker des zwanzigsten Jahrhunderts begannen, aus ihrer experimentellen Untersuchung des Lichtes philosophische Schlußfolgerungen zu ziehen, wunderten sie sich, wie nah sie der durch reine Logik gewonnenen antiken Philosophie des Lichtes gekommen waren. Heute wissen wir, daß auch im Himalaya meditierende Mönche vergleichbare Aussagen machten. Noch 1951 bedauerte der Atomphysiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli das Verschwinden der Weltseele als Verarmung des wissenschaftlichen Denkens. [post_title] => Naturphilosophie: Vom Wasser zum Licht - 600 bis - 430 [post_excerpt] => [post_status] => publish [comment_status] => closed [ping_status] => closed [post_password] => [post_name] => naturphilosophie-vom-wasser-zum-licht [to_ping] => [pinged] => [post_modified] => 2019-04-23 12:06:19 [post_modified_gmt] => 2019-04-23 12:06:19 [post_content_filtered] => [post_parent] => 0 [guid] => http://new.tarot-world-project.org/?post_type=wp-timeline&p=6311 [menu_order] => 28 [post_type] => wp-timeline [post_mime_type] => [comment_count] => 0 [filter] => raw )

    Naturphilosophie: Vom Wasser zum Licht – 600 bis – 430

    Naturphilosophie: Vom Wasser zum Licht

    Die Griechische Naturphilosophie beschreibt die Suche nach Kräften, die unabhängig vom religiösen Götterglauben wirken. Seit ihren Anfängen war die Naturphilosophie eine Bewegung brillianter Denker, Platon nannte sie später Physiker. Wie die Physiker heutzutage erforschten sie die verborgenen Gesetze für den Bau der Welt.

    Ihre Begriffe wie Wasser, Luft oder Feuer waren der alltäglichen Anschauung entlehnt, dienten jedoch zur Beschreibung unsichtbarer kosmischer Vorgänge, denen sich die Philosophen über Generationen hinweg schrittweise näherten.

    Thales

    Wasser als Ur-Element
    Als erster griechischer Naturphilosoph erklärte Thales um 600 v. Chr. ein kosmisches Ur-Wasser zur Quelle aller Existenz.
    Mit Thales begann die Erforschung der Natur und ihrer Phänomene. Er sagte eine Sonnenfinsternis korrekt voraus und war der Erste, der den Erdumfang berechnete, indem er in großen Abständen tiefe Löcher grub und in ihnen den Schattenwurf der Sonne vermaß.

    Anaximenes

    Luft als Grundelement.
    Wenn Luft erkaltet, zieht sie sich zusammen, das in ihr enthaltene Wasser kondensiert und es entstehen Wolken. Dehnt sie sich bei Erwärmung aus, verschwinden die Wolken wieder. Ähnlich stellte sich Anaximenes das Werden und Vergehen der Dinge durch Zusammenziehen und Ausdehnung eines unsichtbaren kosmischen Mediums vor, das er der Anschaulichkeit halber ebenfalls ‘Luft’ taufte.

    Herakit

    Feuer als Grundelement.
    Es bedürfe zunächst einer feurigen Energie, sonst könne das Luftelement sich nicht ausdehnen. An irgendeinem Punkt wird die Feuerenergie schwächer. Wann geschieht das? Heraklit lehrte, daß jede Entwicklung auf ihrem Höhepunkt ins Gegenteil umschlagen muß – eine Idee, die auch die Basis östlicher Philosophien (Yin / Yang etc.) bildet.

    Anaxagoras

    Der strahlende Weltgeist ersetzt das Feuer als erste Kraft der Weltschöpfung. Denn zur reinen Energie des Feuerelementes müsse ein verborgener Wille treten, die alle Bewegung mit ursächlicher Intelligenz steuern kann. Lehrte die Unvergänglichkeit alles Bestehenden. Anaxagoras erklärte das Werden als Vereinigung, das Vergehen als Trennung  kleinster Teilchen, die durch den Geist,  den leichtesten und feinsten aller Stoffe, in Wirbelbewegung gesetzt würden. Dafür wurde er (wie schon Heraklit vor ihm) wegen Gottlosigkeit angeklagt.

    Empedokoles

    Empedokles erdachte ein System aus Vier Elementen: Erde, Wasser, Feuer und Luft bringen die Welt aus unsichtbarer Quelle in Existenz. Die widersprüchlichen Eigenschaften der Elemente sorgen dafür, daß ihre Wirkung mal stärker, mal schwächer wird. In ihrem Ringen um Vorrang müssen sie gleichwohl immer wieder harmonischen Ausgleich finden, damit die Welt nciht aus den Fugen gerät. Als Arzt sah Empedokles in der Harmonie der Elemente auch die Grundlage für die menschliche Gesundheit. Das Ur-Licht im Feuerelement war für ihn die heilige Quelle von Allem. Die Philosophie des ‘schattenlosen Lichtes’ ersetzte den alten Götterglauben.

    Platon und Aristoteles

    Auch Platon sah am Ursprung aller Dinge ein gewaltiges kosmisches Feuer, die Dinge selbst als Schattenwurf dessen (Höhlengleichnis). Er beschrieb einen stufenweisen Verdichtungsvorgang vom unsichtbaren feinstofflichen Feuerelement zur faßbaren grobstofflichen Gestalt im Erdelement. Hinter allem vermitete Platon die Gestalt einer schöpferischen Weltseele.

    Aristoteles nahm die Elemente wesentlich pragmatischer als winzige, unteilbare Bausteine der Natur und lehnte die Idee eines lichtvollen Weltgeistes oder einer Weltseele als überflüssige Spekulationen ab.

     

    ANMERKUNG:

    Hildegard von Bingen nahm den Faden im 12. Jahrhundert jedoch wieder auf und derklärte in ihrem Werk ‘Wisse die Wege’ die Wirkung der in reines Licht gekleideten Weltseele: als ein “Empfangen und Eebären”, d.h. als Transformation von unsichtbarer Information zu faßbarer Wesenheit.

    Im heute so genannten Tarot de Marseille des 16. und 17. Jahrhunderts wurde die Weltseele, umgeben von den Symbolen der Vier Elemente, als Quelle der Weltschöpfung wiederentdeckt und auf der höchsten Trumpfkarte XXI Le Monde (Die Welt) verewigt.

    Als einige der Quantenphysiker des zwanzigsten Jahrhunderts begannen, aus ihrer experimentellen Untersuchung des Lichtes philosophische Schlußfolgerungen zu ziehen, wunderten sie sich, wie nah sie der durch reine Logik gewonnenen antiken Philosophie des Lichtes gekommen waren. Heute wissen wir, daß auch im Himalaya meditierende Mönche vergleichbare Aussagen machten. Noch 1951 bedauerte der Atomphysiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli das Verschwinden der Weltseele als Verarmung des wissenschaftlichen Denkens.

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    Platon und Aristoteles

    Platon und Aristoteles

    Platon und Aristoteles entwerfen Funktionsmodelle zur Anwendung des Vier-Elemente-Systems.

    Platon: Stufenweise Verdichtung vom feinstofflichen Feuer bis zur konkreten Erscheinung im verfestigenden Erdelement. Das Verständnis der Vier Elemente öffnet den Weg zur natürlichen Magie.

    Platon führt die Idee eines Weltgeistes oder Weltseele hinter den Kulissen der sichtbaren Welt ein.
    Aristoteles ist vehement gegen diese Annahme.

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    Christus
    Gnosis & Naturphilosophie

    Christus

    Auftreten von Joshua (Jesus), später Christos, Erlöser, genannt Seine spektakulären Heilerfolge machten ihn im römisch besetzten Judäa bekannt. Mit paradoxen Parabeln regte er zu komplementärem Denken an (‚Liebe deine Feinde‘) und lehrte unbedingte Gewaltlosigkeit als Grundlage für das Heilen und die Selbstheilung der Seele. Durch die Radikalität seiner Forderungen wurde Joshua den jüdischen und römischen Autoritäten im Lande bald suspekt. Noch in der Nacht vor seiner Verhaftung (‚Abendmahl) schärfte er seinen Schülern ein, daß derjenige, der von Herzen zu lieben in der Lage ist, keine Gesetze nötig habe – ein unerhörter Affront gegen die herrschende staatlichen wie religiösen Ordnung, die sich beide auf drakonischen Strafsystemen stützten.
    Die Kreise, in denen der Tarot der Renaissance entstand, nennen wir heute christlich-hermetisch. Durch Anwendung der hermetischen Vereinigung der Gegensätze wollte man sich von den Ritualen und Erlösungsversprechen der Kirchen lösen und zurückkehren zur einfachen Liebeslehre als Ausweg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten.

    In der Heilslehre Christi schwingt die gnostische Tradition mit.
    Hier ein Ausschnitt aus https://anthrowiki.at/Gnosis#Gnosis_und_Neuplatonismus:
    ” Gemeinsam ist den Gnostikern eine weitgehend weltabgewandte luziferische Geisteshaltung, die das Heil des Menschen darin sieht, sich von der Befleckung durch sinnlichmaterielle Welt zu reinigen. (…)  Die äußere sinnlichmaterielle Welt, der Kosmos, ist nicht die Schöpfung des unbekannten Gottes, sondern die einer untergeordneten Wesenheit, des Demiurgen, der negativ und sogar als gefallener Engel, als böser Widersacher empfunden wird.”

    Die Erwähnung des bösen Weltschöpfers (Demiurg) steht in direkter Verbindung zum Christus-Wort in Joh.12:31:  “Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.” Mit dem Fürsten dieser Welt ist der gefallene Engel Satan gemeint.

    Paulus spricht davon im 2. Korintherbrief (4.4) über die “Ungläubigen, denen der Herrscher dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.”

    Satan, wörtlich und geistig verwandt mit dem ägyptischen Seth stellt die kosmische Kraft der Teilung dar. Es gelingt ihm, Osiris den Herrn der unendlichen Schöpfung und Wiedergeburt zu ermorden und zu zerstückeln, um sein Wiedererstehen zu verhindern. Damit wird er für eine Weile zur mächtigsten Figur der ägyptischen Götter-Welt  –  bis Horus ihn besiegt und befriedet (!).

    Die Geschichte von Horus und Seth spiegelt sich in der christlichen Geschichte von Jesus und dem Satan als Herrscher der zweigeteilten, bipolaren Licht-Schatten-Welt in der wir Menschen leben.
    Die Befreiung von der Herrschaft der ständigen Spaltung kann durch ständiges Üben der Vereinigung aller Gegensätze im Leben erreicht werden. Daher die vielen paradoxen Gleichnisse Jeshuas, in denen die urteilende (=separierende) Denk-Gewohnheit seiner Schüler ausgehebelt wird. Den Nächsten lieben wie sich selbst, schlechte Arbeit gleich entlohnen wie gute. Diese der Alltagserfahrung so fremden Gebote sind erst aus einer inneren Haltung bedingungsloser Liebe nachvollziehbar. 

    Die wohl drastischste Provokation in diese Richtung: Die Feinde zu lieben – ähnlich wie Horus seinen Feind Seth zwar besiegt, ihm dabei gleichwohl Freundschaft bietet.

    Um 1500 erkennt der Arzt Paracelsus, daß in der urchristlichen Haltung die unendlich wohlwollende Eigenschaft der Natur wach wird:
    “Das Licht der Natur soll der Fels sein, auf dem wir bauen nach dem Naturgebot: ‘Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.’  (…)  Wir haben von Christus einen Auftrag erhalten, nach welchem wir uns alle richten müssen und den wir uns zu halten haben. Seine Vorschriften und Lehren dienen nicht allein dem Ewigen, sondern auch dem Lichte der Natur. Sein Auftrag lautet: ‘Suchet, so findet ihr’.“

     

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    "Aus Bestürzung und Ratlosigkeit ... sind die körperlichen Elemente entstanden, die Erde entsprechend dem Zustand der Bestürzung, das Wasser entsprechen der Bewegung der Angst, die Luft entsprechend dem Fliegen der Trauer. Das Feuer schließlich steckt als Tod und Verderben in ihnen allen."  Irenäus, Adv. Haer. I.5,4

    Wieder ein Jahrhundert später verteidigt der Neuplatonist Plotin das naturphilosophische Denken. Was er in einem Artikel über den kirchlichen Angriff auf die Idee der Sphärenharmonie schreibt, läßt sich auch auf die gnostisch inspirierte Kritik an der Elementelehre beziehen: „Wer also die Natur der Welt tadelt, weiss nicht was er thut noch wieweit er sich in seiner Frechheit versteigt. ...Was liegt denn Furchtbares in diesen Sphären, wie sie es doch den Leuten einzureden suchen, die in philosophischen Untersuchungen nicht geübt sind und einer auf Bildung begründeten richtigen Erkenntniss entbehren? Wenn ihre Körper feurig sind, so braucht man sich deshalb nicht vor ihnen zu fürchten, da sie trotzdem das richtige Verhältniss zum All und zur Erde bewahren ..."   PlotinEnneaden II 9,13 Die Statue in der Kirche von Laterno weist Paulus mit dem Schwert eindeutig als militanten Kämpfer aus. Seine Ideologie, "die in philosophischen Untersuchungen nicht geübt" war, wurde in den kommenden Jahrhunderten dementsprechend militant gegen die Naturphilsophie durchgesetzt. Abbildung: Wikimedia Statue_of_Paulus_in_San_Giovanni_in_Laterano   [post_title] => Naturlehre kommt in Verruf [post_excerpt] => [post_status] => publish [comment_status] => closed [ping_status] => closed [post_password] => [post_name] => paulus-geisselt-naturphilosophie [to_ping] => [pinged] => [post_modified] => 2019-03-20 06:32:29 [post_modified_gmt] => 2019-03-20 06:32:29 [post_content_filtered] => [post_parent] => 0 [guid] => http://new.tarot-world-project.org/?post_type=wp-timeline&p=6314 [menu_order] => 25 [post_type] => wp-timeline [post_mime_type] => [comment_count] => 0 [filter] => raw )

    Naturlehre kommt in Verruf

    Paulus geißelt Naturphilosophie

    Im östlichen Mittelmeerraum hatten Christengruppen erkannt, daß die Heilslehre Jesu’ und die naturphilosophischen Grundgesetze sich bestens ergänzen.
    Apostel Paulus kritisiert wiederholt die griechischen Gemeinden, sie würden den Elementen ‚huldigen’, sie seien ‘von den Elementen versklavt’. (Galater Brief u.a.)

    Die geistige Konkurrenz, welche von der neu entstehenden Kirchenkultur gegen die Elementelehre aufgebaut wurde, entsprang einem Denken, das wir heute gnostisch nennen. Die Elemente, die für die Naturphilosophie in einer göttlichen Sphäre angesiedelt waren, galten der Gnosis später als ‘körperlich’, im Sinne von ‘unrein’.

    Hundert Jahre nach Paulus faßte der viel gelesene Autor Irenäus zusammen:

    “Aus Bestürzung und Ratlosigkeit … sind die körperlichen Elemente entstanden, die Erde entsprechend dem Zustand der Bestürzung, das Wasser entsprechen der Bewegung der Angst, die Luft entsprechend dem Fliegen der Trauer. Das Feuer schließlich steckt als Tod und Verderben in ihnen allen.”  Irenäus, Adv. Haer. I.5,4

    Wieder ein Jahrhundert später verteidigt der Neuplatonist Plotin das naturphilosophische Denken. Was er in einem Artikel über den kirchlichen Angriff auf die Idee der Sphärenharmonie schreibt, läßt sich auch auf die gnostisch inspirierte Kritik an der Elementelehre beziehen:

    „Wer also die Natur der Welt tadelt, weiss nicht was er thut noch wieweit er sich in seiner Frechheit versteigt. …Was liegt denn Furchtbares in diesen Sphären, wie sie es doch den Leuten einzureden suchen, die in philosophischen Untersuchungen nicht geübt sind und einer auf Bildung begründeten richtigen Erkenntniss entbehren? Wenn ihre Körper feurig sind, so braucht man sich deshalb nicht vor ihnen zu fürchten, da sie trotzdem das richtige Verhältniss zum All und zur Erde bewahren …”   PlotinEnneaden II 9,13

    Die Statue in der Kirche von Laterno weist Paulus mit dem Schwert eindeutig als militanten Kämpfer aus. Seine Ideologie, “die in philosophischen Untersuchungen nicht geübt” war, wurde in den kommenden Jahrhunderten dementsprechend militant gegen die Naturphilsophie durchgesetzt.

    Abbildung: Wikimedia Statue_of_Paulus_in_San_Giovanni_in_Laterano

     

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    Elementelehre verboten

    Elementelehre verboten

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    Plantoische Akademie geschlossen

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    Elementelehre wiederentdeckt

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    Vier Elemente und Weltseele bei Hildegard von Bingen

    Vier Elemente und Weltseele bei Hildegard von Bingen

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    Llulls erste Apparatur bestand aus Scheiben verschiedenen Durchmessers, die um eine gemeinsame Achse gedreht werden konnten. Auf den Rändern der Scheiben standen mit Buchstaben abgekürzt neun Eigenschaften Gottes.

    Der große Ring enthielt Hauptwörter wie ›Macht‹ und ›Güte‹. Der kleinere zeigt die Adjektive wie ›mächtig‹ oder ›gütig‹. Das Drehen der Scheiben ergab Kombinationen wie ›Macht‹ + ›gütig‹. Nach Llulls Methode ließ sich Gott so als eine ›gütige Macht‹ beschreiben.*

    Mit Hilfe von Llulls Apparat konnte man beispielsweise durch Kombination von Güte + Macht den neuen Begriff ›Liebe‹ hervorbringen. Liebe ist eine Macht und außerdem ist sie gütig. Damit aber nicht genug. Da Llull als Grundlage die Eigenschaften Gottes vorgegeben hatte, war für ihn der göttliche Ursprung der Liebe gleich mitbewiesen. Hatte man dem Kombinationsapparat einmal die richtigen Grundlagen gefüttert, musste er – so sein Erfinder – automatisch zu korrekten Aussagen und Einsichten führen.

    Llull schlug dem Papst vor, seine drehbaren Scheiben als unfehlbares Kompendium für die Diskussion mit den Ungläubigen zu verwenden. Denn von der Einsicht zur Bekehrung konnte es in seinen Augen nur ein kleiner Schritt sein.

    Der Papst lehnte ab. Unbeirrt und vom Wunder seiner Erfindung begeistert, reiste Llull auf eigene Faust zu den südlichen Ufern des Mittelmeers, wo er zunächst höflich ablehnend, dann immer unsanfter empfangen wurde. Seine letzte Reise mit 82 Jahren, auf der er von den Muslimen gesteinigt wurde, überlebte er nicht.

    Llull starb 1315, ohne sein quixotisches Missionswerk einen Schritt voran gebracht zu haben. Auch die Kirche dankte es ihm wenig. Zwar wurde er zunächst wegen seines Opfermutes als Märtyrer selig gesprochen, aber 1367 verdammte Papst Gregor XI seine Lehre.

    Doch die Konzeption seiner Apparatur, die versprach, alles irdische und göttliche Wissen nicht nur handlich zusammenzufassen, sondern auf immer neue Weise zu entfalten, beschäftigte fortan die Vorstellung und den Erfindungsgeist der hellsten Köpfe Europas. In jahrelanger Arbeit hatte Llull nach seiner Methode, die er ars magna (Große Kunst) nannte, Anwendungen auf astrologischem, juristischem und naturphilosophischem Gebiet ersonnen.

    Auszug aus DER TAROT DER VIER ELEMENTE Arcanum Minor – Buch 1 Siehe auch ORIGINAL TAROT DISC – sofort Karten lesen mit den Vier Elementen [post_title] => Sprache erzeugen
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    Sprache erzeugen
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    Renaissance – alternatives Wissen

    Renaissance – alternatives Wissen

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    Erste Tarotspiele

    Erste Tarotspiele

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    Der französische Tarot

    Der französische Tarot

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    Verbote und Verfolgung

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    Giordano Bruno

    Giordano Bruno

    Bruno war ein Meister der Kombinatorik und ein gesuchter Lehrer der Gedächtniskunst. Diese beiden damals sehr fortschrittliche Techniken dienten zum Bau des Tarot-Systems. Auf den Spuren der antiken Naturphilosophen formulierte Bruno wesentliche antike Prinzipien wie das Verhältnis der Einzelseele zur Weltseele und die Wiedergeburtslehre neu. Auch diese Vorstellungen finden sich im entschlüsselten Renaissance-Tarotspiels wieder. Wegen seiner kirchenfeindlichen Ansichten wird Giordano Bruno 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

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    Rationalismus & Neuzeit
    1600 bis 1900

    Rationalismus

    Das Hauptmerkmal der Neuzeit war der Übergang vom tradierten zum experimentellen Denken. Hatten die katholischen Dogmen in ganz Europa ein einheitliches Weltbild und Glaubenssystem etabliert, deren Inhalte über 1000 Jahre ohne Modifikationen von Generation zu Generation weitergereicht wurden, so brach die sog. Frühe Neuzeit um 1400 an mit alternativen Anschauungen.

    Bislang undenkbare Ideen von der Eigenverantwortung des Individuums oder der Kugelgestalt der Erde lösten das festgefügte mittelalterliche Gefüge auf und öffneten die Schleusen für eine Flut einander widersprechender und bekämpfender Ideen. Forscher entdeckten die Macht der Zahlen und wandten sich ab von intuitiven Erkenntnismitteln. Der Rationalismus erklärte Gott zum großen Uhrmacher. Das oberste Gebot der Nächstenliebe machte Platz für Reliligionskriege und die Eroberung neuer Kontinente. Gewalt wurde zum selbverständlichen alltägichen Mittel der Durchsetzung.

    Das alte christliche Verbot der Zinsnahme wurde stillschweigend abgeschafft. Die spendenden und strafenden Funktionen der Religion konnten ersetzt werden durch die spendenden und strafenden Potentiale der entstehenden Finanzwirtschaft. Eine bisher unbekannte künstliche, weil unproduktive Bereicherung extremen Ausmaßes nahm ihren Anfang. Am Ende dieser Entwicklung steht eine weltweite Versklavung unter der Regie der neu entstandenen Dogmen des Geldes.

    Gleichzeitig mit der Rationalisierung aller Prozesse entstanden okkulte Bewegungen, welche die verlorene Spiritualität und Macht des Geistes in geheimen Logen zurückzuholen verprachen.

    Obwohl wissenschaftliche Entdeckungen wie in der Quantenphysik oder der Hirnforschung die seit über 300 Jahren für stabil gehaltenen Grundlagen des Rationalismus aufgelöst haben, hält der Mainstream weiter an seiner ‘aufgeklärten’ anti-spitiuellen Haltung fest. Aus Gott ist Geld geworden.

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    Universalsprache durch Code

    Universalsprache durch Code

    Nach dem Dreißigjährigen Krieg versucht der deutsche Gelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz, eine Universalsprache zu schaffen, mit der man sich über die wahren Verhältnisse der Welt friedlich austauschen kann. Nach dem von Llull entdeckten Kombinationsverfahren entwickelt er den binären Code, auf den sich drei Jahrhunderte später die Computersprache stützen wird. Leibnitz’ Dissertation zur Kombinatorik zeigt auf der Titelseite das magische Quadrat der Vier Elemente und die Rosette der Rosenkreuzer-Bewegung.

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    Die Vier-Elemente-Lehre wird im 17. Jahrhundert von der sachlicheren, zahlengestützten Naturwissenschaft verdrängt. Ihr zweitausendjähriges gutes Funktionieren gerät in Vergessenheit. Die zugrunde liegende harmoniebetonte Naturphilosophie weicht dem schrankenlosen Materialismus der Neuzeit.

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    Die Elementelehre verblaßt

    Die Elementelehre verblaßt

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    Tarot Spekulation

    Tarot wiederentdeckt

    In Paris ersinnen der Philologe Gebelin und sein Konkurrent, der Kartenleger Alliette neue Deutungen des Tarotspiels. Alliette ortet die Entstehung des Kartenspiels in den ägyptischen Tempeln von Theben.

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    Der Tarot der Okkultisten

    Der Tarot der Okkultisten

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    Eliphas Lévi

    Eliphas Lévi

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    Waite-Smith Kartenspiel

    Waite-Smith Kartenspiel

    Der englische Okkultist Arthur Edward Waite ließ die Künstlerin Pamela Colman Smith ein völlig neues Kartenspiel in Anlehnung an die damals beliebte, farbige Jugendstil-Mode malen. Das Spiel wurde im Laufe des Jahrhunderts zum Verkaufsschlager und gilt heute vielerorts als ‚Standard‘, obwohl Waite es von der ursprünglichen, geheimen Ikonographie der Renaissance-Karten weitgehend gelöst hatte.

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    Weltseele wird überflüssig

    Weltseele wird überflüssig

    1905:  Albert Einstein veröffentlicht seine Allgemeine Relativitätstheorie: Die Lichtgeschwindigkeit wird zum neuen Schlüsselbegriff und macht die alten Vorstellungen von Lichtäther und Weltseele (dargestellt auf der Tarotkarte XXI) überflüssig.
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    Die Ätherlehre ging aus vom kontinuierlichen Entstehen der Welt in jedem Moment.  Quantenphysiker wie David Bohm, die den Einfluß des Betrachters in die Gestaltung der Wirklichkeit einbeziehen, nähern sich der antiken Vorstellung eines hinter der sichtbaren Welt liegenden unsichtbaren Makrokosmos in gewisser Weise wieder an. D. Bohm: Die Dinge entfalten sich aus einem unsichtbaren Reich und falten sich wieder dorthin zurück. 

    Diese Funktion des In-Erscheinung-treten-Lassens erfüllte in alter Zeit die Weltseele. Hildegard von Bingen ließ die Weltseele sprechen: “Ich muß empfangen und ich muß gebären!” (in scivias – Wisse die Wege 12. Jh.) Die Weltseele transformiert die Energie des Lichtäthers mit Hilfe der Vier Elemente zu greifbarer Form. – Dies ist dargestellt auf der Trumpfkarte XXI. Selbst in einem “schattenlosen Licht” lebend, hält sie in der Hand einen Stab mit zwei kugeligen Enden: Symbol der bi-polaren Energie unserer Welt. 

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    Aleister Crowley

    Aleister Crowley

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    Tarot Jahrmarkt

    Tarot Jahrmarkt

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    Licht Philosophie

    Philosophie & Physik des Lichtes

    Der Quantenphysiker Wolfgang Pauli bedauert das Verschwinden der Weltseele aus dem Europäischen Erkenntnisrahmen.

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    Entschlüsselung

    Entschlüsselung des Original-Tarot

    Die verborgene Vier-Elemente-Formel der Tarotkarte XXI und das geheime Ordnungssystem des sogenannten Tarot de Marseille wird von Luz Torsten Seibt in 18-jähriger Forschungsarbeit vollständig entschlüsselt. Seibt gelingt der schlüssige Nachweis, daß das Spiel während der Renaissance nach Prinzipien der Hermetik konstruiert wurde. Mit Hilfe mehrerer Schlüssel öffnen Eingeweihte das spirituelle Vermächtnis einer einstigen kulturellen Elite.

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    Das Tarot World Project

    Das Tarot World Project

    Das TWP verdankt seinen Namen der Entschlüsselung des magischen Elemente-Quadrates auf der Trumpfkarte XXI Le Monde (die Welt).