Das Vermächtnis der Meister

Die 22 Trumpfkarten im Tarotspiel der Renaissance

Das Tarot World Project möchte Sie einladen, die ursprüngliche Bedeutung der 22 Trumpfkarten, über die Sie vielleicht schon eine Menge gehört und gelesen haben, noch einmal neu zu entdecken – diesmal aus dem Bickwinkel ihrer anonym gebliebenen Schöpfer des 15. und 16. Jahrunderts.

Historische Quellen einer spirituellen Bewegung

Im Schatten der christlichen Kirche, die ihre heiligsten Werte zugunsten weltlicher Macht verleugnete, war im 15. bis 17. Jahrhundert eine in ganz Europa aktive spirituelle Gegenkultur entstanden. Inspiriert von den naturphilosophischen Schriften der Antike verstand man die Natur wieder als lebendigen Teil eines intelligenten, von Licht erfüllten Universums.

Ein halbes Jahrtausend dauerte die Reise der im Tarotspiel codierten Einsichten, durch Epochen religiöser Intoleranz, rationalistischer Ablehnung, schließlich vollkommener Orientierungslosigkeit durch unzählige widersprüchliche Interpretationen. Nun ist das Original zurückgekehrt. Wer es zu lesen versteht, entdeckt nicht nur ein einzigartiges Juwel des europäischen Kulturerbes, sondern stößt auf herausfordernde Erkenntnisse von vibrierender Aktualität.

Verfolgen Sie die Entschlüsselung der verborgenen Codes, die die Tarotkarten einst zu einer ‘philosophischen Maschine’ machten, mit der Eingeweihte in die Kulissen der sichtbaren und unsichtbaren Welt reisen konnten.

Die Verschlüsselungstechniken der Meister auf die 22 Trumpfkarten anwenden
Verfolgen Sie hier das Entstehen des zweiten Bandes:

M A G N U M A R C A N U M

Inhaltsvorschau auf die kommenden Kapitel:

Weltseele und Mandorla auf der Trumpfkarte XXI.

Warum wurden in den Spielregeln 3 Trumpfkarten höher bewertet?

Die Weltseele gebiert einen Narren

Zwei Spaßmacher der Renaissance stellen sich vor

Der Stab der Weltseele und die Entstehung des Welt-Theaters

Die Seele verliert ihre Natürlichkeit

…

Mutige Denker suchten den Weg zurück zur Natürlichkeit. Das liebende Wesen der Natur in sich zu erwecken und immer neu zu entfalten, leitete die Bemühungen von Naturphilosophen, Alchimisten und christlichen Platonikern bis hin zu den Rosenkreuzern. Mehr darüber »

Die Trümpfe des Tarotspiels beschreiben einzelne Etappen des Befreiungsweges: Die Trennung der Einzelseele von der luminösen Weltseele, ihr Eintritt in die gespaltene irdische Existenz und das darauffolgende Drama der Rückkehr zum Ursprung des schattenlosen Lichtes.

Das Hintergrund-Material dazu finden Sie auf den Seiten CODE | PHILOSOPHIE | KARTENLEGEN sowie in der
Literatursammlung.

Das Geheimnis der Verbundenheit

Was Sie wissen sollten …

Das Tarotspiel ist keine Aneinanderreihung von Informationen, die sich Karte für Karte, Symbol für Symbol erraten und interpretieren lassen. Es handelt sich um ein mit unendlicher Sorgfalt vernetztes philosophisches Lehrwerk, das nur mit den diskret in der Struktur des Spiels verborgenen Schlüsseln gelesen werden kann.

Ordnet man die 22 Trumpfkarten nach den Regeln des magischen Elemente-Quadrates, so erscheinen wie von Zauberhand Beziehungs-Muster und Formationen, innerhalb derer die einzelnen Karten beginnen, sich gegenseitig zu erklären und zu ergänzen. Neben der Sprache der Bilder wird daher vor allem die Stellung einer Karte innerhalb der Gesamtordnung zum Schlüssel der Sinnfindung.

Was Sie zum Mitmachen brauchen

Ein möglichst detailgetreues Kartendeck des Tarot de Marseille. Ansehen? »
Grundkenntnisse der hermetischen Vier-Elemente-Lehre, die allein den Original Tarot zum Sprechen bringt. Ansehen? »

Stürzen Sie sich also ins Forschungs-Abenteuer, nachdem Sie sich mit dem Wesen der Elemente und der hermetischen Philosophie vom ‘Oben wie Unten’ vertraut gemacht haben.

Auf den Seiten CODE und PHILOSOPHIE steht das Handwerkszeug bereit, das Sie nun brauchen werden, um die Aussage jeder einzelnen Karte der großen Arkana herauszufinden – und nach den einfachen Regeln der Vier Elemente überprüfen zu können.