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Tarot World Project – Die Vier Elemente im Original Tarot der Renaissance

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DIE MAGIE DER VIER ELEMENTE IM TAROTSPIEL DER RENAISSANCE

Gold!   Magie!   

Zauberworte der Renaissance. 

Aus jener Epoche der großen Maler, Entdecker und Alchimisten stammt das Tarotspiel.

In seinen Karten verschlüsselten Großmeister der Hermetischen Künste vor einem halben Jahrtausend ein kleines magisches Quadrat der Vier Elemente. 

Wer das Elemente-Quadrat zu lesen verstand, wurde eingeweiht in die Funktion und Bedeutung des ganzen Spiels.

Als im Laufe der Jahrhunderte die Vier Elemente in Vergessenheit gerieten, verbarg sich auch das Wissen der Meister. 

In fast 20 Jahren Kleinarbeit in Bibliotheken, Interviews, und viel fachlicher Hilfe bin ich den Vier Elementen wieder auf die Spur gekommen und habe ihr einstiges magisches Geheimnis entschlüsselt.

Zum Leben erwecken können Sie es jetzt.

Viel Freude, Abenteuer und gutes Gelingen !

Grüße vom Entdecker,
Ihr  °freeCoder

Lieben Sie das Forschen und Entdecken?
Auf diesen Seiten lernen Sie das gesamte Verschlüsselungsverfahren der alten Tarot-Meister der Renaissance kennen.

Bei Kartenlegen mit den Vier Elementen müssen Sie nicht länger versuchen, weise Worte von Berühmtheiten vergangener Tage auf Ihre konkrete Frage-Situation anzuwenden. 

Machen Sie sich mit vier magischen Werkzeugen vertraut, die Sie ohne Umwege zu treffenden Ergebnissen beim Kartenlegen führen.

Lernen Sie die Alchimisten der Renaissance und ihre  Philosophie des Lichtes kennen.

Brandneue Tarot Literatur und Produkte bei reality publishing: 

Verfolgen Sie, wie ich die Methode der alten Tarot-Meister anwende zur vollständigen Entschlüsselung der 22 Großen ArkanaJe mehr Sie herausfinden, desto tiefer dringen Sie in das Denken der Meister ein. Setzen Sie Ihr wachsendes Wissen organisch zu immer weitreichender Erkenntnis zusammen. Das hermetische Weltbild erschließt sich nicht mit drei schnellen Klicks; es will entdeckt und erobert werden. Genau dazu sind Sie hier eingeladen.

*

Die Website tarot-world-project.org ist überkonfessionell und 100% non-profit

Den Blick in die Welt nachhaltig verändern …
ist unser wichtigstes Anliegen und mehr als eine geistige Übung.
reality publishing spendet jeden Monat einen Teil der Einnahmen aus dem Shop für Augenoperationen, damit Kinder wieder sehen können. 

Die Geschichte des Tarotspiels
wie sie noch nie erzählt wurde

 – DAS ORIGINAL KEHRT ZURÜCK –

Vor 2500 Jahren ...

wagten die frühen Philosophen der Antike auf der Suche nach dem Ursprung aller Dinge einen Blick hinter die Kulissen der sichtbaren Welt.

Jenseits der sicheren Grenzen des Götterglaubens beschrieben sie neue logische Gesetze, nach denen vier geheimnisvolle Kräfte die Welt unermüdlich aus dem Nichts hervorbringen: Die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Wie schaffen es diese ewig streitenden kosmischen Kräfte, am Ende harmonisch zusammenzuarbeiten? Lag hier ein Geheimnis der Schöpfung?

Wegen solch gewagter Fragen nahmen die Naturphilosophen der Antike Strafverfolgung und Exil auf sich.

Vor 500 Jahren ...

wurde das alte revolutionäre Wissen wiederentdeckt.

Mutige Denker der Renaissance benutzten ein magisches Quadrat der Vier Elemente als Weltformel, die sie zur Quelle von Wissenschaft und Magie führte.
Sie fühlten sich als “Die Unsichtbaren”. Es mußte im Geheimen gearbeitet werden. Die spirituelle Botschaft der Elemente widersprach schon wieder dem herrschenden religiösen Weltbild.

Raffiniert verschlüsselt in den Karten des Tarotspiels warfen sie ihre gefährliche Entdeckung als Flaschenpost in den großen Strom der Zeit.

Heute ...

beginnt das Tarot World Projekt die Veröffentlichung der vergessenen Ursprünge des Tarotspiels und stellt das kunstvolle Verschlüsselungswerk vor, mit dem Eingeweihte einst  die antike Philosophie des Lichtes in den Karten zum Sprechen brachten.

Mit den wiedergefundenen Original-Codes können wir jede über eine Tarotkarte gemachte Aussage auf ihre Stimmigkeit überprüfen.

Wir sind eingeladen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und mit anderen austauschen – ganz so, wie man es früher zu tun pflegte.
Das Original ist zurückgekehrt. Zu uns. Zu Ihnen.

Mit dem Schlüssel zum Original Tarot

  • entdecken Sie die alte Kunst des Kartenlegens nach den Vier Elementen
  • tauchen Sie ein in die magische Wissenschaft der Renaissance Meister
  • erkennen Sie die ursprüngliche Bedeutung der 22 Großen Arkana

Wussten Sie schon ... ?

Sicher Kartenlegen

  • Die 4 Elemente verstehen und nutzen
  • Eine Step-by-Step Einführung
  • Charakteranalysen & Projektplanung
  • Entscheidungshilfen
  • Präzise Alltags-Untersuchungen
  • Systemische Aufstellungen
  • Tutorials
  • Praxisbeispiele

Treffende Ergebnisse mit
den Vier Elementen

Was Sie dazu brauchen finden Sie hier

Der Original Code

  • Das magische Quadrat der 4 Elemente entschlüsseln
  • Mit nur 8 Bausteinen das Tarot-System verstehen
  • Code-Geheimnisse der Renaissance anwenden
  • Kontrolle der Richtigkeit 

Der verborgene
Renaissance-Schlüssel

Die 4 Elemente bringen den Tarot zum Sprechen

Tarot Philosophie

  • Die Geschichte  der 4 Elemente 
  • Eine Philosophie des Lichtes 
  • Befreiungsbewegungen der Renaissance
  • Hermetik, Kabbala, Alchimie
  • Gelebte Spiritualität
  • Das Geheimwissen der Tarot-Meister
  • Die wahre Bedeutung der 22 Trümpfe

Der Tarot als geheimer
Befreiungsweg?

Zu den hermetischen Quellen des Tarotspiels

Sie kennen Lévi, Crowley, Waite, Jodorowsky, Banzhaf … ?

Als diese modernen Autoren ihre verschiedenen Interpretationen des Tarotspiels veröffentlichten, war der Original-Schlüssel zum geheimen System hinter den Karten seit Jahrhunderten verloren.

Von den Auslegungen und Anordnungen der Karten, die man seither vorschlug, konnte sich keine als allgemein anerkannt durchsetzen. Durch immer neue Anläufe entstand im Laufe der Zeit ein kunterbunter Jahrmarkt von Kartenspielen und Methoden, die mit dem Original gerade noch den Namen  gemein haben.

Warum kann uns keines der modernisierten Spiele
den Geheimnissen der Renaissance-Tarot-Meister nahebringen ?

Intuition & Irrfahrten

in der zeitgenössischen Tarot-Literatur

Als die ersten Autoren sich an der Interpretation der Tarotkarten versuchten, war das alte System mit seinen hermetischen Bausteinen schon durch mehrere Jahrhunderte von ‘Aufklärung’ und ‘Rationalismus’ verschüttet worden.

Da die ausgefeilten Codier-Verfahren der Renaissance nicht mehr zur Verfügung standen, setzte man sich neue Hilfsgrößen wie den kabbalistischen Lebensbaum, die astrologischen Häuser und Planeten, sogar Runen und Hieroglyphen zur Erklärung der Karten.

Was einst den risikoreichen spirituellen Lebensinhalt einer kleinen europäischen Elitekultur ausmachte, wurde zum illustren Spiel für jeden der sich traute, zur Feder zu greifen.  In der so geschaffenen schummerigen Atmosphäre zwischen ahnungsvollem Raunen und hemdsärmeliger Allwissenheit zog das Publikum gern in jede neu erdachte Richtung mit. Die Namen von Levi, Waite und Crowley erhielten transzendente Aureolen, wobei niemand je den tatsächlichen Gebrauchswert ihrer Werke in Frage stellte.

Dabei ist es nicht so, daß man sich um Spiritualität nicht gekümmert hätte. 1854-56 schrieb in Paris Alphonse Luis Constant unter dem Pseudonym Eliphas Levi (von vielen als geistiger Ziehvater der nachfolgenden okkultistischen Bewegung angesehen) sein aufsehenderregendes Buch Dogma und Ritual der Hohen Magie, in welchem er ausführlich auf das Tarotspiel als “Schlüssel der alten, religiösen Dogmen, der Kabbla und der Bibel und der Clavicula Salomonis” zu sprechen kam. Nach aufreibenden Jahren als katholischer Rebell und frühsozialistischer Wortführer, wofür er mehrmals ins Gefängnis gesperrt worden war, erschuf sich Constant in der zweiten Lebenshälfte sein eigenes, uneinnehmbares Reich romantischer Höhenflüge mit einer Flut angeblichen Insiderwissens aus der Welt der Hohepriester und Dämonen. Der Tarot entstand nach dem Fall Jerusalems im ersten nachchristlichen Jahrhundert, wußte er in geschraubten Sätzen zu berichten. Und ihm, Eliphas Levi, sei der Schlüssel zugefallen:

“Diese Clavicula oder den kleinen Schlüssel, den man seit Jahrhunderten verloren glaubte, haben wir wiedergefunden, konnten alle Gräber der Welt öffnen, die Toten sprechen lassen, in all ihrem Glanz die großen Denkmale der Vergangenheit wiedersehen, die Rätsel aller Sphinxen verstehen und in alle Heiligtümer eintreten.”

Levis ‘kabbalistische’ These, die 22 Trümpfe des Spiels mit den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets zu verknüpfen, war eigentlich schon zu seiner Zeit unhaltbar, wenn sich jemand die Mühe gemacht hätte, die tatsächlichen Entsprechungen der Buchstaben zu überprüfen. Nachdem er so das Original unlesebar gemacht hat, konnte er überzeugt verkünden:

“(…) Es wäre sehr wünschenswert, daß man den Tarot in Anbetracht seiner so überragenden wissenschaftlichen Bedeutung nicht mehr verfälschte.

(Von mir aus dem französischen Original übersetzt. Deutsche Ausgabe: Dogma und Ritual der hohen Magie, Edition Geheimes Wissen, 2008)

Wissenswert im Hinblick auf die folgende Entwicklung der Tarot-Geschichte ist der Umstand, daß Constant zeit seines Lebens sozialreformerischen Ideen anhing. Doch hatte die gescheiterte Revolution von 1848 ihn am Talent “der Masse” zweifeln lassen, eine harmonische gesellschaftliche Ordnung zu schaffen. Gestützt auf seine okkultitischen Eingebungen baute er (wikipedia.de:) “seit den 1860er Jahren weiter seine Idee einer Elite von Eingeweihten oder „Weisen“ aus, die das Volk zur finalen Emanzipation leiten würden.”

Den Gedanken der eingeweihten Elite nahm in England Aleister Crowley auf, der sich –  im Todesjahr Constants 1875 geboren – als direkte Reinkarnation Eliphas Levis fühlte. Sein Kartenspiel wartete mit kraftvollen, völlig unerwarteten Bildern, neuen Namen und Bedeutungen auf, die mit dem Original nichts mehr gemein hatten. Crowley war durch Erbschaft wohlhabend und über den Orden der Goldenen Morgenröte (Golden Dawn) mit einflußreichen Leuten aus Londons Oberschicht verbunden. Insofern war er im Elitedenken bestens geschult. Für ihn war die Herrschaft der Starken über die Schwachen keine ethische Angelenheit, sondern eine biologische Notwendigkeit. Die Natur selbst verfahre so und sentimentaler Humanismus verfälsche nur ihren Willen. Seit dem  Sieg des Christentums hätten die “Untauglichen” begonnen, die “Tauglichen” zu verderben. Dem setzte er sein spezielles System okkulter und sexualmagischer Rituale entgegen, das er Thelema taufte, was auf Griechisch Wille bedeutet. Briefe an Freunde endeten mit der Formel: “Liebe unter dem Willen”. Lieben in Kombination mit Wollen hatte schon Krichenvater Augustinus gepredigt – allerdings in umgekehrter Reihenfolge: “Liebe – und dann tue was Du willst.” (Kommentare zum Galater- und 1. Johannesbrief, um 400 n.Chr.) 
Crowley sah im nachrevolutionären Rußland das erste erfolgreiche Unterfangen rigoroser Ausrottung aller religiösen Bestrebungen und wollte den Sowjets ein Projekt zu Volkserziehung anbieten, in welchem er selbst als “geistiger Erlöser des Russischen Volkes”  dessen “krankhaftes Bedürfnis” durch seine “dem Wesen nach orgiastischen” Riten ersetzen würde. Doch Stalin wurde nie kontaktiert, das Projekt blieb Vision. Später sah Aleister Crowley in Hitler einen möglichen Vollstecker seines Herrenmenschen-Ideals. Zu seiner Karte XX The Aeon (Weltzeitalter) schrieb er 1944, ein Jahr vor Kriegsende, in seinem Buch über den ägyptischen (!) Tarot: “Die Geburtsstunde eines neuen Zeitalters wird angekündigt durch große Konzentration von politischer Macht.” Doch mit seinen magischen Experimenten konnte er keinen Einfluß mehr auf die Geschichte nehmen, denn bald darauf beschloß Aleister Crowley sein Leben der Orgien, des sexuellen Mißbrauchs und der Opiate.   Er “hinterließ auf seinem Weg eine Spur von seelisch zerstörten, mißhandleten Frauen.”
Mit der Geisteshaltung, die einst die Schöpfer des Renaissance-Tarot inspirierte, hat das alles längst nichts mehr zu tun, auch wenn Crowleys Kartenspiel als der sogenannte ‘Crowley-Tarot’ in vielen nachgeschobenen Büchern als Einweihungsweg gepriesen wird.
(Zitate auf Seiten 106, 167, 252 von Aleister Crowley und die Versuchung der Politik,  Marco Pasi, Graz 2006)

Frei von gesellschaftlichen Idealvorstellungen schien der dritte einflußreiche Autor und Kartenschöpfer Arthur Edgar Waite, der zeitweilig eine konkurrierende Linie des Golden Dawn anführte. Waite erdachte auf Grundlagen seines einstigen Orden-Gründers Samuel Mathers ein weiteres neuartiges Tarotspiel, das er zur besseren Wirksamkeit von der aufstrebenden jungen Künstlerin Pamela Colman-Smith in der damals hochmodernen Jugendstil-Manier malen ließ. Waite’s & Smith’s Kartenspiel wird seit über hundert Jahren aufgelegt und viele halten es für den inspirierten Tarot überhaupt.

Am 19 November 1909 schrieb Pamela Colman-Smith an ihren Galeristen Stieglitz nach New York:

« Ich habe eben eine große Arbeit für äußerst wenig Geld fertiggestellt. Einen Satz Designs für 80 Tarotarten (…) Ich schicke Ihnen ein Deck, sobald sie fertig gedruckt sind (wahrscheinlich in armseliger Qualität).»

Besonders gut zu sprechen auf ihren Auftraggeber schien die Malerin nicht gewesen zu sein. So hat sie auch nicht nur wenig Geld erhalten; in der Erstausgabe tauchte nicht einmal ihr Name auf. Als habe der Verleger Rider den Anschein erzeugen wollen, Herr Waite hätte allein ein großes Werk voll Inspiration und Tiefe hervorgebracht. Zur besseren Veranschaulichung der Entstehungsgeschichte lasse ich einen erfolgreichen Karten-Schöpfer unserer Tage, Robert M. Place zu Wort kommen. Da er selbst viele Tarot Decks entworfen hat (Vampire Tarot), ist er mit der Produktion und dem Aufwand bestens vertraut. Aufgrund seiner Erfahrung urteilt er:

“Viele Leute gehen davon aus, daß Waite jeden Aspekt des Waite-Smith-Tarots überwachte und selbst kleinste Details seinem Schiedsspruch unterwarf. (…) Doch angesichts der kurzen Zeit, in der das Deck erstellt wurde, wäre es für Waite so gut wie unmöglich gewesen, seinen Einfluß bei allen 78 Karten geltend zu machen und Pamela Smith während der Monate, in denen sie arbeitete, jeden Tag die Schulter zu schauen.

Pamela hatte als Künstlerin die Gabe, in Trance fertige Bilder vor dem geistigen Auge erscheinen zu lassen und diese rasch in Zeichnungen zu übertragen. Danach wurden sie koloriert. Auf solche Weise entstandene Kunst kann nicht nachträglich noch bearbeitet werden. Wenn Waite Änderungen wünschte, sobald ein Entwurf abgeschlossen war, hätte Smith das gesamte Stück neu erstellen müssen. Angesichts der kurzen Zeit, in der die Arbeit abgeschlossen wurde, kann das nicht oft passiert sein.”

(Von mir übersetzt und zusammengefaßt aus: Tarot History, Symbolism, and Divination  Robert M. Place)

 

Waite unterwarf die Anordnung der 22 Trümpfe der astrologischen Zeichen-Folge. Dafür mußte er die angestammten Plätze der Justitia und der Kraft (La Force) vertauschen, damit er Justitia dem Zeichen Waage und die Kraft dem Zeichen Löwe zuordnen konnte. Die traditionelle Ordnung wurde bedenkenlos verzerrt und das raffinierte Original-System mit seiner wichtigen Korrespondenz von Gegenkarten und numerologischen Entsprechungen damit letztlich zerstört.

Die nächste willkürliche Veränderung legte Waite in seinem Pictoral Key to the Tarot dar: Den Narren – die erste Karte der ursprünglichen Anordnung – verschob er in die vorletzte Position vor der Karte Die Welt, wie Levi es schon vorgeschlagen hatte, damit die Karte dem hebräischen Buchstaben shin entspräche, was sich später als völlig unhaltbar erwies, aber von vielen Autoren weiter ‘tradiert’ wird.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß mindestens 56 Karten von Pamela Coleman-Smith als Künstlerin und zeitweiligem Mitglied von Waites Abspaltung des Golden Dawn frei erfunden worden sind. Es gab auch keinerlei historische Referenz, da die Hof- und Kleinen Karten des Tarot eigentlich zum Kartenspielen gemacht waren und das geheime Wissen nur auf der Karte XXI und den übrigen Trümpfen verschlüsselt war.

Während die Malerin der allerorts unter dem Namen Rider-Waite bekannten Karten vereinsamt, krank und mittellos starb, trug die außerordentliche visuelle Attraktivität ihrer Designs dazu bei, Abertausende von Käufern die verfälschenden Scharaden Waites ungeprüft als Wahrheit über den Tarot hinnehmen zu lassen. Dies hat sich bis heute nicht geändert.

Schopenhauer, Philosoph des 19. Jahrhunderts, hat eindrücklich beschrieben, wie solcherart Scheinwissen etabliert wird:

Was dachten die Entwickler und Gestalter des ursprünglichen Tarot?  Wie sah ihre Welt aus?
Wieso war ihr Wissen so unbequem? Was haben sie erreicht?  Warum ging ihr Weltbild unter?

Jetzt können Sie es erfahren.

Das Original kehrt zurück

Was bedeutet das für Sie ?

Die meisten von uns kennen den Tarot als Wahrsage-Instrument. Hunderte von Spielen und Büchern sind erschienen. Verschiedenste Interpretationen konkurrierender Autoritären trumpfen auf im Kampf um Anteile am gewaltigen Esoterik-Markt. Zwar konnte bisher niemand mit Bestimmtheit sagen, wer mit seiner Deutung richtig lag – doch solange die verschiedenen Methoden zum Kartenlegen taugten, schien das auch alles nicht so wichtig.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es nicht vielleicht vor langer Zeit einmal ein verbindliches System, eine alles erklärende Anordnung der Karten gegeben haben mag?

Tatsächlich existierte vor 500 Jahren ein ausgefeiltes und dabei verblüffend einfach zu handhabendes System hinter den Karten. Die jüngste Entschlüsselung der damals ins Spiel eingebauten geheimen Codes macht es heute möglich, die Hintergründe und Bedeutungen der Tarotkarten noch einmal ganz neu zu entdecken, eben unmittelbar aus dem Blickwinkel ihrer einstigen Schöpfer.

Mit diesem Buch beginnt die

AUFS BILD TIPPEN FÜR WEITERE INFORMATIONEN

  • Das neue Standardwerk der Tarot-Forschung
  • Mit nur 8 Bausteinen das Tarot-System verstehen
  • Code-Geheimnisse der Renaissance anwenden
  • Die antike Philosophie des Lichtes 
  • Befreiungsbewegungen der Renaissance
  • Hermetik, Kabbala, Alchimie
  • Gelebte Spiritualität
  • Das Geheimwissen der Tarot-Meister

Der verborgene
Renaissance-Schlüssel

Die Vier Elemente bringen den Tarot zum Sprechen

Der historische Hintergrund

Von der Licht-Philosophie zum Liebesgebot

Die Entdeckung der Vier Elemente als Grundlage für den Aufbau des Original Tarotspiels führt uns auf eine Zeitreise zurück in die antike Philosophie des Lichtes, denn die Elemente galten einst als kosmische Agenten des Lichtes. Die Naturphilosophen Griechenlands sprachen vom schattenlosen Licht eines Großen Weltenfeuers ‘oben’, das sich im irdischen Dasein ‘unten’ spiegelt. Da ein Licht ohne Schatten vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden kann, beschrieb man es mit Begriffen wie ‘Nichts’ oder ‘schöpferische Leere’. Aus diesem Nichts bringen die Vier Elemente die sichtbare Welt mit all ihren Schattenseiten und Gegensätzen hervor.  

Sinnbild der Entfaltung der Welt aus dem Nichts
Im Kreis die Vier Elemente, darum ein symmetrisches Kreuz als Zeichen komplementärer Gegensätze
Ausschnitt einer mailändischen Tarotkarte von ca. 1500
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Die antiken Philosophen machten sich bei den religiösen Autoritäten unbeliebt, als sie in jenem unterschiedslosen kosmischen Zustand die Quelle göttlicher Liebe erkannten. Denn wahre Liebe weiß nichts von Gegensätzen, teilt nicht in Gut und Böse.

Nicht besser ging es ein paar Jahrhunderte später frühchristlichen Gelehrten, welche die ihnen ans Herz gewachsene Elementelehre vergeblich gegen die Angriffe der aufstrebenden Kirchen-Elite zu verteidigen suchten. Zuerst wurden sie verächtlich gemacht (von Paulus und Augustinus), illegalisiert (massenhafte Bücherverbrennung in Alexandria) und schließlich physisch liquidiert (Ermordung der Naturphilosophin Hepatia nach Predigten von Kirchenvater Kyrill).

Bücherverbrennung unter Kaiser Konstantin
(4. Jhdt.)

Als nach tausendjährigem Dornröschenschlaf die “heidnischen” Vier Elemente und die hermetische Lichtlehre in der Renaissance wiederbelebt wurden (Wiedergeburt), brachten sie nicht nur eine neue Blüte der Wissenschaft (Medizin, Alchemie, Astronomie) hervor, aber auch den Wunsch, das strahlende kosmische Licht direkt zu erleben.

Die Textzeile “… wie im Himmel als auch auf Erden” des frühchristlichen ‘Vater Unser’ schien bestens vereinbar mit dem hermetischen Leitsatz des “wie Oben so Unten“. Damit war das himmlische Glück in greifbare Nähe gerückt.

Gestützt auf die Erfahrungen der mittelalterlichen Mystiker begannen viele Naturphilosophen, das Christus-Wort “Ich bin das Licht der Welt” so zu leben, daß jeder von ihnen selbst zu einem Licht in der Welt werden konnte. Manche begannen die lange und mühsame Umwandlung der so genannten Inneren Alchemie: Verwandle dein inneres Blei in strahlendes Gold!

Es entstand eine kleine, europaweit vernetzte spirituelle Subkultur, die wir heute durchaus als ‘revolutionär’ bezeichnen  können. Obwohl sie keine Pläne für politische Umwälzungen hatten, stellte allein die Treue dieser Menschen zum christlichen Liebesgebot und zur Weisheit der Natur in einer Epoche religiöser Engstirnigkeit und Grausamkeit eine außerordentlich sensible und zugleich mutige Gegenposition zum ständig wachsenden Fanatismus aller kirchlichen Fraktionen dar. Im übrigen sehnten sie sich viele danach, der Tragödie der ständigen Wiedergeburt (Karma) zu entgehen.

Aus dem Werk des Naturphilosophen Jacob Böhme
(17.Jhdt.)

Erlösung war nicht bei den Kirchen und im Kollektiv der Gläubigen zu finden, sondern ausschließlich individuell, durch das persönliche Bekenntnis zur Liebe, das heißt durch Verzicht auf innere und äußere Konflikte.

Innere Alchimie

Ein alter Befreiungsweg

Das Erbe jener geistigen Erneuerungsbewegung muß, wie schon in der Antike, eine Provokation bleiben, da es eine innere Revolution der Liebe als Befreiungsweg des Menschen vorschlägt. Sowohl die Naturphilosophie als auch die ursprüngliche Lehre von Christus gingen davon aus, der Mensch könne seinen Drang, die innere wie die äußere Natur zu beherrschen, aufgeben und in der damit entstehenden Einheit ein glückliches Leben führen. Noch der große Mathematiker, Rechtsgelehrte und Philosoph des 17. Jahrhunderts, G. W. Leibniz definierte Weisheit (sophia) als das Wissen, wie man glücklich wird.

Mit ihren 22 Trümpfen beschrieben die Schöpfer des Tarot die herausfordernden Schritte, welche – jenseits aller materiellen Umstände und aller sozialen Ungereimtheiten – in aller Stille unternommen werden müssen, um die Seele vom bedrückendem Blei der Alltagssorgen zu befreien und ihr Wesen alchimistisch in strahlendes Gold zu verwandeln, damit sie schließlich zu ihrem Ursprung im kosmischen Licht zurück finde.

Stille Kontemplation vor dem Alchimisten-Ofen
Mutus Liber, frühes 18. Jh

Schon beim Kartenlegen können wir die die spirituelle Kraft der Stille und Verbundenheit erleben und vertiefen. Doch dabei braucht es nicht bleiben. Erinnern wir uns an das Bibel-Wort:

“Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse, 
und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte,
und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.” 
1. Korinther 13.2

Für die Freunde des Tarot wie für die geisteswissenschaftliche Forschung wird es interessant sein, zu verfolgen, wie sich aus dem (zunächst abstrakt scheinenden) Zusammenspiel der Vier Elemente, das die Meister vor einem halben Jahrtausend in ihr Kartenspiel eingearbeitet haben, alles oben Gesagte ableiten und anwenden läßt. Dabei wird sich das, was bislang als ‘revolutionär’ erschien, im Lichte der alten Lehren als die natürlichste Lebensweise überhaupt entpuppen. Aufrührerisch erschien es nur, weil es die jeweils herrschenden Glaubenssätze der Macht stören muß. Und die leben nicht allein in kritikwürdigen gesellschaftlichen Verhältnissen, sondern in jedem von uns. Eben darum drehte sich das Anliegen der Tarot-Schöpfer: Die verratene Natürlichkeit des Menschen wiederzubeleben. Denn erst in ungezwungener Natürlichkeit kann Liebe sich wirklich entfalten.

Der Philosoph folgt den Spuren der vom Schleier verborgenen Natur
mit Brille, Stab und Lampe.

Michael Maiers Chymisches Cabinet Atlanta Fugiens 17. Jh

Auf der Tarotkarte VIIII forscht der Einsiedler mit Lampe und Stab
1760

Aus dieser Geisteshaltung heraus schufen Meister der hermetischen Tradition, die aus guten Gründen anonym blieben, um 1500 das Tarotspiel als ein ausgefeiltes Informationssystem mit geheimen Mnemo-Techniken und kabbalistischen Kodierungsverfahren. Diese Entwicklung dauerte in Italien und Südfrankreich rund hundert Jahre (ca. 1450 – 1550) bis zu dem Endprodukt, das wir heute als Tarot de Marseille kennen.

Fast unnötig, zu sagen, daß die christlich-hermetischen Ideen und Praktiken – genau wie zu früheren Zeiten – irgendwann nicht mehr öffentlich verbreitet werden konnten und die Bewegung im 17. Jahrhundert verebbte. Übrig blieb unser kleines Kartenspiel, das nicht durch philosophisches oder spirituelles Interesse, sondern durch die reine Spielleidenschaft der Menschen wie eine Flaschenpost durch die Zeit getragen wurde, mit einer Botschaft, die für moderne Köpfe immer unlesbarer geworden ist.

Das TAROT-WELTPROJEKT präsentiert nun die erste unabhängige Forschung über dieses einzigartige Kommunikationsmedium, in welchem die zweitausend Jahre alte Tradition der griechischen Naturphilosophie und das christliche Liebesgebot durch den Erfindungsreichtum der Renaissance verwoben wurden.

Ionische Säulen als Sinnbild der griechischen Naturphilosophie
und darüber das christliche Kreuzzeichen. Verschmelzen zweier alter Befreiungswege.
Mehr darüber »

Der jetzt erschienene erste Band ACANUM MINOR stellt die acht ‘Vokabeln’ vor, die Sie kennen müssen, um die Sprache der Tarot-Meister zu verstehen und ihre alte Botschaft entziffern zu können.

DIE MAGIE DER VIER ELEMENTE IM TAROTSPIEL DER RENAISSANCE
Blick ins Buch + Kapitelübersicht  »

Die Besprechung der 22 Großen Arkana findet in Kürze in einem zweiten Teil MAGNUM ARCANUM hier auf dem Internet statt.     Mehr darüber »

In den drei Abschnitten dieser Website – CODE |  PHILOSOPHIE | KARTENLEGEN – finden Sie zahlreiche Auszüge aus dem Buch, und einen ersten Überblick über das breite Anwendungsspektrum der Vier-Elemente-Lehre. Lernen Sie auf unterhaltsame Weise die außerordentliche Bedeutung der Elemente für das Verständnis des originalen Kartenspiels kennen.

Mit dem hier erworbenen Wissen über die Vier Elemente, ihre ursprüngliche Codierung und die herausfordernde Philosophie der Renaissance-Meister werden Sie in der Lage sein, sich erfolgreich der Entschlüsselung der legendären 22 Trümpfe zu widmen.

Darüber hinaus wird Ihnen die Beschäftigung mit den Vier Elementen und ihrem magischen Quadrat auf der Trumpfkarte XXI (Die Welt) nicht nur neue Einsichten in viele Alltagsthemen liefern, sondern Sie auch in eine ganzheitliche Weltanschauung einführen, die erst in den letzten hundert Jahren durch unsere zeitgenössische Physik und Gehirnforschung wieder ins Bewusstsein gerückt wurde.

Der wohl wichtigste Aspekt des alten Tarot der vier Elemente ist die Kontrollierbarkeit jeder Bedeutungszuweisung zu den Karten. Das liegt daran, dass der Original Tarot ein selbsterklärendes System ist. Eine Karte kann Merkmale aufweisen, die bei einer anderen Karte fehlen. Um mögliche neue Bedeutungen zu erforschen, brauchen Sie nur zu wissen, welche Karten von den Meistern gepaart wurden und welches Element zur Karte gehört. Jede Interpretation, die nicht zum zugeordneten Element einer Karte passt, ist ungültig.

Dieses Kontrollverfahren ist nicht nur sehr komfortabel: Es ersetzt auch die überlebte pyramidenförmige Tradition der Experten und Autoritäten (Schäfer) und ihrer Anhänger (Herde). An deren Stelle tritt nun die Einladung zur offenen Zusammenarbeit unabhängiger Forschern auf gleicher Augenhöhe.

Wenn Sie zur Wiederentdeckung dieses schönen alten Kartenspiels im Sinne seiner ursprünglichen Gestalter beitragen möchten, können Sie das TAROT-WELTPROJEKT unterstützen, indem Sie unsere deutschen Seiten mit der hervorragenden freien Software DeepL übersetzen, unsere aussergewöhnlichen Produkte vertreiben helfen, oder eine Veranstaltung in Ihrer Gegend organisieren.   Mitmachen ?  »

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Der 3 Minuten-Persönlichkeits-Test

Was Sie von der Wieder-Entdeckung des Original-Tarot für sich erwarten können

Leicht und sicher Kartenlesen

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zur Schulung der Intuition und Treffsicherheit

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Leicht & Sicher Kartenlegen mit den Vier Elementen

Alles, was Sie brauchen, um die Elemente zum sprechen zu bringen. Situationsanalysen, Entscheidungshilfen und vieles mehr. Mit vielen Abbildungen für Einsteiger und Profis.

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Intuitive Bedienung. Keine Vorkenntnisse erforderlich.